Donnerstag, 27 August 2020 20:14

September 2020 Featured

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Wer in kaltes Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten. Wer in kaltes Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten. Bildquelle: Martina Groer
02.09.2020 um 07:22 MEZ/S  – Vollmond in Fische
Der Vollmond (Qualität: Höhepunkt des Zeitthemas von vor zwei Wochen) befindet sich auf der Achse Fische-Jungfrau auf 6 und 12. Es geht um vordergründiges Alltägliches und Verborgenes. Mit dem Aszendent Jungfrau wird es wichtig sein, das Verborgene sichtbar zu machen und in die Realität zu bringen.
Dies zeigt sich im Außen zum Beispiel durch die große geplante Demo in Berlin (und auch andere weltweit) bereits einige Tage zuvor (dieser Text wurde verfasst am 27.08.2020), eine Demo für die eigenen Werte und das Recht auf Eigenverantwortung. Die Demo könnte länger dauern als nur einen Tag. Die Lösung für diese innere Spannung zeigt sich im Handeln der Menschen, die sich nun für ihre Meinung hinstellen und die Dinge nicht einfach hinnehmen wie sie sind. Achtsamkeit hierbei wird ein großer Faktor sein, da wir im Vollmond-Horoskop einen Jungfrau-Aszendenten mit einem Jungfrau-Merkur am AC vorfinden, der wiederum ein Trigon zu Saturn-Pluto bildet. Der Vollmond in den Fischen wird Wegweiser sein für Frieden und Gelassenheit. Unsere Intuition wird wichtig sein, damit wir keiner falschen Vorstellung folgen.
 
17.09.2020 um 13.00 MEZ/S – Neumond in Jungfrau
Der Neumond bringt wieder neue Impulse und kann mit dem Schütze-Aszendent neue Erkenntnisse und somit eine neue Richtung bringen. Jupiter, der Aszendenten-Herrscher steht im 2. Haus und nähert sich immer mehr der Konjunktion zwischen Steinbock und Pluto, also somit dem Stellium, das wir eine große Konjunktion nennen. Alle drei Planeten stehen im 2. Haus. Es geht um Werte und Zugehörigkeit.
Die Zeit könnte reif sein für die Gewissheit, wo unser Platz ist, was uns wichtig ist und wo unsere persönliche Grenze erreicht ist. Im Weltgeschehen könnte sich dies so zeigen, dass wir zurückgeworfen werden auf das, was uns wirklich wichtig ist und für uns Sinn macht.
Pluto ist zu Neumond stationär und ist gerade im Begriff, die Richtung zu wechseln, er wird bald direktläufig. Es könnte sich somit eine Zeit anbahnen, die einen Transformationsprozess einleitet. Zurück in die alte Struktur und in die alten Vorstellungen geht nicht mehr. Der Aszendent Schütze zeigt uns, dass es nach vorne geht in die Weiterentwicklung. Die folgenden Wochen werden wichtig und interessant werden. Wie wird sich Corona entwickeln? Was werden mundan gesehen die Regierungen tun und … was können wir Menschen tun, damit auf höherer Ebene Entwicklung stattfindet? Der Jungfrau-Neumond fast am MC wird gründlich und genau die Dinge an die Oberfläche, also in die Öffentlichkeit, bringen.
 
Weitere Konstellationen
Bereits in den letzten Wochen konnten wir am Himmel sogar mit freiem Auge sehen, dass Jupiter und Saturn sehr nah beieinanderstehen. Der Abstand war bisher relativ weit, sodass man noch nicht von einer sogenannten Konjunktion sprechen konnte. Da Pluto viel weiter entfernt ist, kann man ihn mit freiem Auge nicht erkennen. Auch Pluto steht jedoch in der Nähe von Jupiter und Saturn. Diese drei Planeten bilden Ende September ein Stellium, das als eine „Große Konjunktion“ bezeichnet wird, sie stehen also alle sehr dicht nebeneinander. Während Jupiter Mitte September direktläufig wird (rückläufig von 14.05. bis 13.09.), sind Ende September Saturn und Pluto stationär (Saturn rückläufig bis 29.09., Pluto rückläufig bis 04.10.). Saturn und Pluto werden im Zeitraum zwischen 24.09. und 04.10. zur gleichen Zeit stationär sein (Pluto noch länger).
Bereits Ende August zeigt sich für kurze Zeit das später noch wichtig werdende Mars-Pluto-Quadrat mit einem weiten Orbis von knapp 5°. Mars im Widder, steht also in seinem eigenen Zeichen und somit stark, und ist zu diesem Zeitpunkt noch direktläufig. Er wird jedoch von 10.09. bis 14.11. rückläufig und zuvor 2 Tage stationär, nämlich am 09.+10.09. Die Rückläufigkeit bedeutet, dass er nicht mit voller Kraft vorausgehen kann, sondern noch im Verborgenen „arbeitet“. Auch mundan gesehen, kommen die Dinge erst im Hintergrund ins Rollen. Erst wenn Mars wieder direktläufig ist, kann vieles in die Tat umgesetzt werden, was in den Wochen zuvor stagnierte.
 
Am 21.09. tritt Mars erneut ins Quadrat zu Jupiter-Saturn-Pluto. Dieses Quadrat wird am 09.10. exakt mit 0° Orbis. Die Zeit um Mitte Oktober werde ich in einem späteren Beitrag noch genauer beschreiben. Wir werden sehen, dass der Oktober noch eine sehr interessante Zeitqualität bietet.
Während dieser Zeit der großen Konjunktion zwischen Jupiter-Saturn-Pluto wirbelt Mars das ganze Geschehen auf und zeigt mit dem Quadrat zu Pluto (und somit zum gesamten Stellium der drei Planeten), dass er nicht ganz einverstanden ist mit der Striktheit und den Maßstäben. Mars steht dem mit einem Quadrat, also einem Arbeits- und Reibungsaspekt, gegenüber und wird zunehmend ungeduldig.
Dies widerspiegelt sich im aktuellen Weltgeschehen. Die Geschehnisse der letzten Monate haben Spuren hinterlassen. Die Menschen scheinen zunehmend ungeduldiger miteinander und mit der gesamten Situation rund um Corona. Sie scheinen sich in ihrer Meinung und Haltung zu den medizinischen Hintergründen und Maßnahmen der Regierung zu spalten. Die einen stehen unter Plutos Vorstellungen und Saturns Vorgaben, die eine strikte Einhaltung der vorgegebenen Maßnahmen vorgeben, während die andere Seite hinterfragt und sich eine gegenteilige Meinung bildet. Der Streit (Mars) um Meinung (Jupiter), Vorstellungen (Pluto) und Vorgaben (Saturn) entfacht zunehmend. Die Lernthemen könnten lauten: Was ist die Wahrheit? Gibt es eine Wahrheit? Wo sind wir fremdbestimmt in unserem Handeln, wo sind wir im eigenmächtigen Handeln? Der Wunsch nach Eigenverantwortung und die Frage nach dem Sinn werden lauter.
 
Gegen Ende September bildet sich das erste von mehreren T-Quadraten in diesem Herbst: Das Quadrat zwischen Merkur-Mars-Opposition und dem Apex mit der großen Konjunktion im Quadrat. Dies zeigt nochmals, wie stark sich die Fronten im laufenden Meinungsstreit gegenüberstehen und nach Entladung suchen. Wichtig wird es sein, zusammen zu stehen und in der eigenen Macht und Verantwortung zu bleiben und über den Tellerrand zu sehen, ob vielleicht die andere Seite auch interessante Sichtweisen zu bieten hat. Die Spannung in diesem T-Quadrat wird eine Probe sein, wie weit wir schon in der eigenen Mitte stehen können. Es geht mehr und mehr darum, dass sich Dinge entwickeln und nicht mehr stagnieren.
 
Der September bereitet schon langsam die besonders intensive Zeit im Oktober vor. Je intensiver der September, umso spannender wird der Oktober. Sammeln und bündeln wir unsere Kräfte, vertrauen wir uns selbst und bleiben wir auf unserm Weg. Wir haben viel mehr Kraft, als wir glauben. Da der Glaube Berge versetzt, wird es wichtig sein, sich selbst zu vertrauen.
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